Index: German Luther

 

Psalm 38

[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
[6]
[7]
[8]
[9]
[10]
[11]
[12]
[13]
[14]
[15]
[16]
[17]
[18]
[19]
[20]
[21]
[22]
[23]
[24]
[25]
[26]
[27]
[28]
[29]
[30]
[31]
[32]
[33]
[34]
[35]
[36]
[37]
[38]
[39]
[40]
[41]
[42]
[43]
[44]
[45]
[46]
[47]
[48]
[49]
[50]
[51]
[52]
[53]
[54]
[55]
[56]
[57]
[58]
[59]
[60]
[61]
[62]
[63]
[64]
[65]
[66]
[67]
[68]
[69]
[70]
[71]
[72]
[73]
[74]
[75]
[76]
[77]
[78]
[79]
[80]
[81]
[82]
[83]
[84]
[85]
[86]
[87]
[88]
[89]
[90]
[91]
[92]
[93]
[94]
[95]
[96]
[97]
[98]
[99]
[100]
[101]
[102]
[103]
[104]
[105]
[106]
[107]
[108]
[109]
[110]
[111]
[112]
[113]
[114]
[115]
[116]
[117]
[118]
[119]
[120]
[121]
[122]
[123]
[124]
[125]
[126]
[127]
[128]
[129]
[130]
[131]
[132]
[133]
[134]
[135]
[136]
[137]
[138]
[139]
[140]
[141]
[142]
[143]
[144]
[145]
[146]
[147]
[148]
[149]
[150]

38:1 (Ein Psalm Davids, zum Gedächtnis.) HERR, strafe mich nicht in deinem Zorn und züchtige mich nicht in deinem Grimm.

38:2 Denn deine Pfeile stecken in mir, und deine Hand drückt mich.

38:3 Es ist nichts Gesundes an meinem Leibe vor deinem Drohen und ist kein Friede in meinen Gebeinen vor meiner Sünde.

38:4 Denn meine Sünden gehen über mein Haupt; wie eine schwere Last sind sie mir zu schwer geworden.

38:5 Meine Wunden stinken und eitern vor meiner Torheit.

38:6 Ich gehe krumm und sehr gebückt; den ganzen Tag gehe ich traurig.

38:7 Denn meine Lenden verdorren ganz, und ist nichts Gesundes an meinem Leibe.

38:8 Es ist mir gar anders denn zuvor, und ich bin sehr zerstoßen. Ich heule vor Unruhe meines Herzens.

38:9 HERR, vor dir ist alle meine Begierde, und mein Seufzen ist dir nicht verborgen.

38:10 Mein Herz bebt, meine Kraft hat mich verlassen, und das Licht meiner Augen ist nicht bei mir.

38:11 Meine Lieben und Freunde treten zurück und scheuen meine Plage, und meine Nächsten stehen ferne.

38:12 Und die mir nach dem Leben trachten, stellen mir nach; und die mir übelwollen, reden, wie sie Schaden tun wollen, und gehen mit eitel Listen um.

38:13 Ich aber muß sein wie ein Tauber und nicht hören, und wie ein Stummer, der seinen Mund nicht auftut,

38:14 und muß sein wie einer, der nicht hört und der keine Widerrede in seinem Munde hat.

38:15 Aber ich harre, HERR, auf dich; du, HERR, mein Gott, wirst erhören.

38:16 Denn ich denke: Daß sie sich ja nicht über mich freuen! Wenn mein Fuß wankte, würden sie sich hoch rühmen wider mich.

38:17 Denn ich bin zu Leiden gemacht, und mein Schmerz ist immer vor mir.

38:18 Denn ich zeige meine Missetat an und sorge wegen meiner Sünde.

38:19 Aber meine Feinde leben und sind mächtig; die mich unbillig hassen, derer ist viel.

38:20 Und die mir Arges tun um Gutes, setzen sich wider mich, darum daß ich an dem Guten halte.

38:21 Verlaß mich nicht, HERR! Mein Gott, sei nicht ferne von mir!

38:22 Eile, mir beizustehen, HERR, meine Hilfe.